JOHANN SEBASTIAN BACH BWV 460- 469

Barroc

BWV 460

Gib dich zufrieden und sei stille/Has d’estar content i tranquil


Any 1735
Ària espiritual, en clau de do menor, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Paul Gerhardt (1607-1676)

Gib dich zufrieden und sei stille

Gib dich zufrieden und sei stille
in dem Gotte deines Lebens,
in ihm ruht aller Freuden Fülle,
ohn ihn mühst du dich vergebens;
er ist dein Quell
und deine Sonne,
scheint täglich hell
zu deiner Wonne.
Gib dich zufrieden.

Er ist voll Lichtes, Trost und Gnaden,
ungefärbten treuen Herzens,
wo er steht, tut dir keinen Schaden
auch die Pein des größten Schmerzens.
Kreuz. Angst und Not
kann er bald wenden,
ja, auch den Tod
hat er in Händen.
Gib dich zufrieden.

Wie dirs und andern oft ergehe,
ist ihm wahrlich nicht verborgen,
er sieht und kennet aus der Höhe
der betrübten Herzen Sorgen.
Er zählt den Lauf
der heißen Tränen.
und fasst zuhauf
all unser Sehnen.
Gib dich zufrieden.

Wann gar kein einger mehr auf Erden,
dessen treue du darfst trauen,
alsdenn will er dein Treuster werden
und zu deinem Besten schauen;
er weiß dein Leid
und heimlichs Grämen,
auch weiß er Zeit,
dirs zu benehmen
Gib dich zufrieden.

Er hört die Seufzer deiner Seelen
und des Herzens stille Klagen,
und was du keinem darfst erzählen,
magst du Gott gar kühnlich sagen;
er ist nicht fern,
steht in der Mitten,
hört bald und gern
der Armen Bitten.
Gib dich zufrieden.

Lass dich dein Elend nicht bezwingen
halt an Gott, so wirst du siegen,
ob alle Fluten einhergingen,
dennoch musst du oben liegen;
denn wenn du wirst
so hoch beschweret,
hat Gott, dein Fürst,
dich schon erhöret.
Gib dich zufrieden.

Was sorgst du für dein armes Leben,
wie dus halten wollst und nähren?
Der dir das Leben hat gegeben,
wird auch Unterhalt bescheren.
Er hat ein Hand
voll aller Gaben,
da See und Land
sich muss von laben.
Gib dich zufrieden.

Der allen Vöglein in den Wäldern
ihr beschiednes Körnlein weiset,
der Schaf und Rinder in den Feldern
alle Tage tränkt und speiset;
der wird ja auch
dich eingen füllen
und deinen Bauch
zur Notdurft stillen.
Gib dich zufrieden.

Sprich nicht: Ich sehe keine Mittel,
wo ich such, ist nichts zum besten,
denn das ist Gottes Ehrentitel,
helfen, wenn die Not am größten.
Wann ich und du
ihn nicht mehr spüren,
so schickt er zu,
uns wohl zu führen
Gib dich zufrieden.

Bleibt gleich die Hülf in etwas lange,
wird sie dennoch endlich kommen,
macht dir das Harren angst und bange,
glaube mir, es ist dein Frommen.
Was langsam schleicht,
fasst man gewisser
und was verzeucht,
ist desto süßer.
Gib dich zufrieden.

Nimm nicht zu Herzen, was die Rotten
deiner Feinde von dir dichten,
lass sie nur immer weidlich spotten,
Gott wird hören und recht richten;
ist Gott dein Freund
und deiner Sachen,
was kann dein Feind,
der Mensch, groß machen?
Gib dich zufrieden.!

Hat er doch selbst auch wohl das Seine,
wann ers sehen könnt und wollte:
wo ist ein Glück, so klar und reine,
dem nicht etwas fehlen sollte?
Wo ist ein Haus,
das könnte sagen :
Ich weiß durchaus
von keinen Pla:gen.
Gib dich zufrieden

Es kann und mag nicht anders werden,
alle Menschen müssen leiden;
was webt und lebet auf der Erden,
kann das Unglück nicht vermeiden
Des Kreuzes Stab
schlägt unsre Lenden
bis in das Grab,
da wird sichs enden.
Gib dich zufrieden.

Es ist ein Ruhetag verhanden,
da uns unser Gott wird lösen,
er wird uns reißen aus den Banden
dieses Leibs und allem Bösen.
Es wird einmal
der Tod herspringen
und aus der Qual
uns sämtlich bringen
Gib dich zufrieden

Er wird uns bringen zu den Scharen
der Erwählten und Getreuen,
die hier mit Frieden abgefahren,
sich auch nun im Friede freuen;
da sie im Grund,
der nicht kann brechen,
den ewgen Mund
selbst hören sprechen:
Gib dich zufrieden.

Has d’estar content i tranquil

Has d’estar content i tranquil
en el Déu que regeix la teva vida,
en Ell hi ha la plenitud de l’alegria
i sense Ell en va et fatigues;
Ell és la teva font
i la teva llum de sol,
que diàriament brilla
per a la teva felicitat.
Has d’estar content.

Ell és ple de llum, consol i gràcia
per als de fidel i senzill cor,
on Ell és, no hi ha ombres per a tu,
ni penes, ni dolors grans.
Desgràcia, angoixa i pena
pot aviat Ell canviar,
|doncs fins a la mort
a les mans té.
Has d’estar content.

Com a tu ia altres esdevé,
per a Ell res no està ocult,
i des de dalt veu i coneix
les cuites dels cors afligits.
Ell té en compte
les nostres llàgrimes
i coneix bé
els nostres anhels.
Has d’estar content.

Si a la Terra no n’hi ha un de sol
en qui puguis confiar,
Ell serà el teu confident
i el millor per a tu farà;
Ell coneix la teva pena
i la teva aflicció oculta,
com també el temps
d’alleujar-les.
Has d’estar content.

Ell escolta els sospirs de la teva ànima
i del teu cor el silenciós plor,
i allò que a ningú no pots explicar
pots confiat a Déu dir-ho.
Déu no és lluny,
a prop és,
i sent gustós
dels pobres el prec.
Has d’estar content.

Que la teva misèria no t’abata,
aferra’t a Déu i venceràs,
i així les onades vinguin totes sobre tu,
no hauràs de sucumbir,
perquè encara que
et queixis molt,
ia Déu, el teu príncep,
t’ha escoltat.
Has d’estar content.

Per què afligir-te per la teva pobra vida,
amb què sustentar-te o alimentar-te?
El que t’ha donat la vida
et donarà també la subsistència.
Ell té la seva mà
plena dels dons
amb què nodreix
mar i terra.
Has d’estar content.

El que als ocellets del bosc
alimenta amb petits grans,
que a l’ovelles i el bestiar dels camps
diàriament abreuja i dóna menjar,
també a tu
el teu et donarà
ja el teu cos
el que és necessari.
Has d’estar content.

No diguis: No veig cap mitjà,
arreu que busco, no trobo res,
ja que és de Déu el privilegi
ajudar quan és més gran l’angoixa.
Quan tu i jo|
no ho sentim,
Ell ens envia
la seva perfecta guia.
Has d’estar content.

Si l’ajuda molt triga,
finalment arribarà,
i si l’espera t’angoixa i intimida,
creu-me, serà pel millor.
El que a venir triga
millor es rep,
i el que s’anhela
més dolç resulta.
Has d’estar content.

No prenguis a pit allò que la caterva
dels teus enemics diu,
deixa que al seu gust es burlin,
Déu sentirà i rectament jutjarà;
si Déu és amic teu
i dels teus assumptes,
què pot fer el teu enemic,
l’home?
Has d’estar content.

Si Ell el seu designi té bé
i pot i vol realitzar-lo,
on hi ha una dita tan clara i pura
que res li falti?
On algú
que pugui dir:

BWV 461

Gott lebet noch. Seele, was verzagst du doch?/Déu continua viu. Ànima, per què desesperes?


Any 1735
Ària espiritual, en clau de fa major, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Johann Friedrich Zihn (1650-1719)

Gott lebet noch. Seele, was verzagst du doch?

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Gott ist gut, der aus Erbarmen
alle Hülf auf Erden tut,
der mit Kraft und starken Armen
Machet alles wohl und gut.
Gott kann besser als wir denken,
alle Not zum besten lenken
Seele, so bedenke doch:
Lebt doch unser Herrgott noch.

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Sollt der schlummern oder schlafen,
der das Aug hat zugericht’,
der die Ohren hat erschaffen,
sollte dieser hören nicht?
Gott ist Gott, der hört und siehet,
wo den Frommen weh geschiehet,
Seele, so bedenke doch
Lebt doch unser Herrgott noch.

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Der den Erdenkreis verhüllet
mit den Wolken weit und breit,
der die ganze Welt erfüllet,
ist von uns nicht fern und weit.
Wer Gott liebt, dem will er senden
Hülf und Trost in allen Enden,
Seele, so bedenke doch:
Lebt doch unser Herrgott noch.

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Bist du schwer mit Kreuz beladen,
nimm zu Gott nur deinen Lauf,
Gott ist groß und reich von Gnaden,
hilft den Schwachen gnädig auf.
Gottes Gnade währet immer,
seine Treu vergehet nimmer,
Seele, so bedenke doch:
Lebt doch unser Herrgott noch.

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Wenn dich deine Sünden kränken,
dein Verbrechen quält dich sehr,
komm zu Gott, er wird versenken
deine Sünden in das Meer,
mitten in der Angst der Höllen
kann er dich zufrieden stellen
Seele, so bedenke doch:
Lebt doch no unch Herrgott

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Will dich alle Welt verlassen,
du weißt weder aus noch ein,
Gott wird dennoch dich umfassen
und im Leiden bei dir sein.
Gott ist, der es herzlich meinet,
wo die Not am größten scheinet,
Seele, so bedenke doch:
Lebt doch unser Herrgott noch.

Gott lebet noch.
Seele, va ser verzagst du doch?
Musst’ du schon geängstet wallen
auf der harten Dornenbahn,
es ist Gottes Wohlgefallen,
dich zu führen himmelan.
Gott wird nach dem Jammerleben
Friede, Freud und Wonne geben,
Seele, so bedenke doch:
Lebt doch unser Herrgott noch.

Déu continua viu. Ànima, per què desesperes?

Déu continua viu.
Ànima, per què desesperes?
Déu és bo, que per misericòrdia
tot ajuda a la terra,
Qui amb poder i braços forts
Fa totes les coses bé i bones.
Déu pot fer millor del que pensem
tota adversitat per bé
Ànima, considera això:
El nostre Senyor Déu segueix viu.

Déu continua viu.
Ànima, desesperes?
S’adormirà o dormirà,
Qui ha tancat l’ull,
qui va crear les orelles,
no ha de sentir?
Déu és Déu que sent i veu,
que fereix els pietosos,
Ànima, llavors considera
El nostre Senyor Déu encara viu.

Déu continua viu.
Ànima, per què desesperes?
Que cobreix el cercle de la terra
Amb els núvols de llarg a llarg
que omple el món sencer,
no és lluny de nosaltres, ni gaire lluny.
A qui estima, Déu us enviarà
Ajuda i consol a tot arreu,
Ànima, considera això:
El nostre Senyor Déu segueix viu.

Déu continua viu.
Ànima, desesperes?
Estàs carregat amb la creu?
només segueix el teu camí cap a Déu,
Déu és gran i ric en favors,
Ell misericordiosament ajuda els febles.
La misericòrdia de Déu és eterna,
La seva fidelitat mai no s’esvaeix,
Ànima, considera això:
El nostre Senyor Déu segueix viu.

Déu continua viu.
Ànima, per què desesperes?
Quan els teus pecats t’afligeixen,
el teu crim et turmenta granment,
acudeix a Déu, ell enfonsarà
els teus pecats al mar,
Enmig de la por de l’infern
Ell et pot satisfer
Ànima, hi pensa:
Viu quiet i Senyor Déu.

Déu continua viu.
Ànima, per què desesperes?
t’abandonarà tothom?
no saps ni a fora ni a dins,
Déu encara t’abraçarà
i estarà amb tu en el teu patiment.
Déu és el que té bones intencions,
on la necessitat sembla més gran,
Ànima, considera això:
El nostre Senyor Déu segueix viu.

Déu continua viu.
Ànima, per què desesperes?
Ja has de caminar amb por
pel camí dur d’espines
és el bon plaer de Déu
conduir-te al cel.
Després de la teva vida de misèria
Dóna pau, alegria i benaurança,
Ànima, considera això:
El nostre Senyor Déu segueix viu.

BWV 462

Gott, wie gross ist deine Güte/Déu com de gran és la teva bondat


Any 1735
Ària espiritual, en clau de si bemoll major, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Georg Christian Schemelli (1676 o 1678 o 1680 – 5 de març de 1762)

Gott, wie gross ist deine Güte

Gott, wie groß ist deine Güte!
Die mein Herz auf Erden schmeckt.
Ach! wie labt sich mein Gemüte,
wenn mich Not und Tod erschreckt.
Wenn mich etwas will betrüben,
wenn mich meine Sünde presst,
zeiget sie von deinem Lieben,
das mich nicht verzagen lässt.
Drauf ich mich zufrieden stelle
Und Trotz bieten kann der Hölle.

Deine Güte ist mein Leben
und mein allerbestes Teil,
das niemand, als du, kann geben,
du mein auserwähltes Heil.
Alles, was die Welt besitzet,
womit sie zu prangen pflegt,
hat noch keinen nie genützet,
ja wenn mans genau erwägt,
senkt es manchen ins Verderben,
dass er hier und dort muss sterben.

Besser macht es deine Güte,
die bewahret Leib und Seel,
denn die erste Lebensblüte
wird bewahret durch dies Öl.
Niemand kann sein Leben fristen,
auch nicht einen Augenblick,
weil wir gleich vergehen müssten,
wo du diese zögst zurück;
niemand kann sich von dem Bösen
sonder deiner Güt erlösen.

Darum bitt ich deine Güte,
Deine Gnade und Wundertreu,
o mein Vater! Mich behüte,
dass ich nicht verlassen sei.
Stärke mich in deinem Geiste,
wenn ich werde hingerafft,
und vor allen, was das meiste,
gib mir stets des Glaubens Kraft;
lass mich deine Liebe schmecken,
wenn du mich wirst auferwecken.

Déu, com de gran és la teva bondat

Déu, quina gran és la teva bondat!
Que el meu cor assaboreix a la terra.
Oh, com s’alegra la meva ànima!
Quan l’adversitat i la mort m’aterren.
quan alguna cosa vol afligir-me
quan el meu pecat m’oprimeix,
mostra del teu amor,
que no em deixes desesperar.
Que pugui estar content
i pugui desafiar l’infern.

La teva bondat és la meva vida
i la meva millor part
que ningú més que tu pot donar,
tu ets la meva salvació escollida.
Tot el que el món posseeix
de manera que sol presumir,
mai ha beneficiat ningú,
de fet, si un ho considera acuradament,
enfonsa alguns a la ruïna,
que ha de morir aquí i allà.

La seva bondat ho fa millor,
que preserva el cos i l’ànima,
doncs la primera flor de la vida
és preservada per aquest oli.
Ningú no pot viure la seva vida
ni tan sols per un moment,
perquè hem de morir de seguida,
on es reté;
ningú no pot alliberar-se del mal
de la teva bondat.

Per això demano la teva bondat,
la teva misericòrdia i fidelitat als miracles,
Oh Pare meu! Protegeix-me
perquè no m’abandonis.
Enforteix-me en el teu esperit
quan sigui arrabassat,
i sobretot,
dóna’m sempre la força de la fe;
fes-me agradar el teu amor
quan em ressuscitis.

BWV 463

Herr, nicht schicke deine Rache/Senyor, no envieu la vostra venjança


Any 1735
Ària espiritual, en clau sol menor, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Martin Opitz (1597- 1639)

Herr, nicht schicke deine Rache

Herr, nicht schicke deine Rache
über meine böse Sache,
ob sie wohl durch Übeltat
großen Zorn verdienet hat.
Freilich muss sich dir bekennen,
Ursach hast du, sehr zu brennen;
doch du wollest itzt allein
Vater und nicht Richter sein.

Schicke lieber, o mir Armen,
für dem Eifer dein Erbarmen,
heile mich, denn ich vorhin
schwach und lagerhaftig bin.
Siehe, wie ich ab sei kommen,
wie mir alle Kraft benommen,
mache, Herr, es ja nicht lang.
Mark und Bein ist sterbekrank.

Für der Sorgen, Pein und Schmerzen
ist kein Herz in meinem Herzen,
mein Gemüte, das dich liebt,
ist bis auf den Tod betrübt.
Mein Trost, kannst du noch verweilen?
Hat es keine Not zu eilen?
Macht denn deine Hülfe sich
schwächer als der Kummer mich?

Kehre wieder, wiederkehre,
eh ich mich in Angst verzehre,
reiche deine Hand, o Gott,
meiner Seele in der Not.
Zwar du möchtest sie wohl hassen,
weil sie selber dich verlassen,
doch betrachte dies darbei,
was dein Heil und Güte sei.

Menschen, die nicht mehr im Leben,
die den Geist schon aufgegeben,
wissen nichts von Schuld und Pflicht
und gedenken deiner nicht.
Denn wer kann dir Ehr erweisen,
wer vermag dich wohl zu preisen,
wenn er schon liegt ausgestreckt,
und im tiefen Grabe steckt?

Meine müden Seufzer sagen,
was der Mund nicht weiß zu klagen,
durch mein Weinen alle Nacht
wird mein Lager nass gemacht.
Meiner Augen heiße Zähren,
die mir Ruh und Schlaf beschweren,
quellen als ein Wasserfluss,
dass mein Lager schwimmen muss.

Von der Pein, die ich empfunden,
ist mein Antlitz abgeschwunden,
ungeduld macht die Gestalt
mir vor meinen Jahren alt;
denn ich muss von allen Seiten
mit dem bösen Haufen streiten,
der mir antut Schmach und Spott
und mich ädert auf den Tod.

Nun, ihr Übeltäter, ziehet;
ihr Tyrannen, auf, und fliehet;
geht, ihr Volk der Eitelkeit
hin, woher ihr kommen seid;
denn der Herr sieht, wann ich weine,
dass ich dies mit Treuen meine,
meine Tränen fließen hin
in sein Herz und beugen ihn.

Er, der Herr, hat schon mein Flehen
mit Genaden angesehen,
mein Gemüte, das mich regt,
hat ihm seines auch bewegt.
Alsobald ich ihn gebeten,
ihm für Augen bin getreten,
hat auch seine Güte sich
ausgebreitet über mich.

Für der ganzen Welt auf Erden
sollen die nur schamrot werden,
zittern auch vor Gott und mir,
die mich hassen für und für.
Weichen müssen sie zurücke
plötzlich und im Augenblicke
und doch sehen auch dabei,
dass der Herr ein Heiland sei.

Senyor, no envieu la vostra venjança

Senyor, no descarreguis la teva venjança
sobre les meves males accions,
encara que per la seva maldat
la teva gran ira han merescut.
Amb sinceritat confesso
que el teu furor té fonament,
però que ara només vulguis
ser Pare i no jutge.

Envia’m a mi, miserable,
en comptes de zel, la teva misericòrdia,
i guareix-me, doncs fins ara
he estat feble i malaltís.
Mira com he vingut
i com les forces em falten,
fes, Senyor, que no es prolongui,
els meus ossos estan malalts de mort

Per a cuites, penes i dolors
no hi ha ja al meu cor lloc,
i el meu esperit, que t’estima,
està trist fins a la mort.
Consol meu, trigaràs encara?
No us urgeix la meva angoixa?
Serà potser la teva ajuda
més feble que la meva pena?

Torneu-vos a mi, torneu-vos,
que a la pena em consumeixo,
allarga la teva mà, oh Déu,
a la meva ànima angoixada.
Amb raó la pots odiar,
doncs t’ha abandonat,
però pensa llavors
en la teva bondat i salvació.

Els que ja no viuen,
que el seu esperit han lliurat,
res saben de deure o culpa,
i no pensen ja en tu.
Doncs qui et pot honrar,
qui pot lloar-te
si jeu estès
a la profunda tomba?

Els meus fatigats sospirs diuen
el que la boca no pot lamentar,
i amb el meu plor de tota la nit
s’humiteja el meu llit.
Les càlides llàgrimes dels meus ulls,
que el meu descans i el meu somni pertorben,
flueixen com un corrent
on el meu llit flota.

Per penes que he patit
ha empal·lidit el meu aspecte,
i acceleradament la meva figura
s’ha allunyat,
doncs dec per tot arreu
lluitar amb la caterva del maligne,
que m’avergonyeix i es burla,
i fins i tot la mort em persegueix.

Allunyeu-vos, malfactors,
opressors, voleu lluny;
anats, vanitats totes
on heu sortit;
doncs quan ploro, el Senyor veu
que amb sinceritat ho dic,
les meves llàgrimes arriben fins a ell
i el seu cor inclinen cap a mi.

El Senyor en la seva benignitat
ja ha sentit la meva súplica,
el cor que m’anima
el seu ha commogut.
Tan aviat com ho invoco,
davant dels seus ulls em presento,
i em mostra la seva bondat
sobre mi oberta.

A la Terra, el món
s’hauria de posar vermell,
i tremolar davant Déu i davant meu
els que sempre m’odien.
Retrocedeixin ells
de sobte, en un moment,
i vegin sens dubte
que el Senyor és Salvador.

BWV 464

Ich bin ja,Herr, in deiner Macht/Estic, Senyor, al teu poder


Any 1735
Ària espiritual, en clau de fa major, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Simon Dach (1605-1659)

Ich bin ja,Herr, in deiner Macht

Ich bin ja, Herr, in deiner Macht,
du hast mich an das Licht gebracht,
du unterhältst mir auch das Leben;
du kennest meiner Monden Zahl,
weißt, wann ich diesem Jammertal
auch wieder gute Nacht muss geben;
wo, wie und wenn ich sterben soll,
das weißt du, Vater, mehr als wohl.

Wen hab ich nun als dich allein,
der mir in meiner letzten Pein
mit Trost und Rat weiß beizuspringen?
Wer nimmt sich meiner Seelen an,
wenn nun mein Leben nichts mehr kann
und ich muss mit dem Tode ringen;
wenn aller Sinnen Kraft gebricht,
tust du es, Gott, mein Heiland nicht?

Mich dünkt, da lieg ich schon für mir
in großer Hitz, ohn Kraft und Zier,
mit höchster Herzensangst befallen,
Gehör und Reden nehmen ab,
die Augen werden mir ein Grab;
doch kränkt die Sünde mich für allen,
des Satans Anklag hat nicht Ruh
setzt mir auch mit Versuchung zu.

Ich höre der Posaunen Ton
und sehe den Gerichtstag schon,
der mir auch wird ein Urteil fällen.
Hier weiset mein Gewissensbuch,
da aber des Gesetzes Fluch
mich Sündenkind hinab zur Höllen,
da, wo man ewig, ewig Leid,
Mord, Jammer, Angst und Zeter schreit.

Kein Geld noch Gut errettet mich
umsonst erbeut ein Bruder sich,
den andern hier erst loszumachen,
er muss es ewig lassen stehn;
wir werden ewig nicht entgehn,
kriegt einmal uns der Höllenrachen.
Wer hilft mir sonst in dieser Not,
wo du nicht, Gott, du Todes Tod?

Der Teufel hat nicht Macht an mir,
ich habe bloß gesündigt dir,
dir, der du Missetat vergiebest.
Was maßt sich Satan dessen an,
der kein Gesetz mir geben kann,
nichts hat an dem, was du, Herr liebest?
Er nehme das, was sein ist, hin,
ich weiß, dass ich des Herren bin.

Herr Jesu, ich, dein teures Gut,
bezeug es selbst mit deinem Blut,
dass ich der Sünden nicht gehöre.
Was schont denn Satan meiner nicht
und schreckt mich durch das Zorngericht?
Komm, rette deine Leidensehre,
was giebest du mich fremder Hand
und hast so viel an mich gewandt.

. Nein, nein, ich weiß gewiss, mein Heil,
du lässest mich, dein wahres Teil,
zu tief in deinen Wunden sitzen!
Hier lach ich aller Macht und Not;
es mag Gesetz, Höll oder Tod
auf mich her donnern oder blitzen.
Dieweil ich lebte, war ich dein,
itzt kann ich keines Fremden sein.

Estic, Senyor, al teu poder

Soc, Senyor, en el teu poder
tu m’has portat a la llum,
tu també sosté la meva vida;
saps el nombre de les meves llunes,
saps quan he
de tornar a dir bona nit a aquesta vall de llàgrimes;
On, com i quan hauria de morir,
tu, pare, saps més que bé.

Resposta divina
Doncs de debò, fill meu, rendi’t a mi,
jo t’he donat la vida al principi,
l’he conservat fins aquí,
soc jo qui et dona aire,
i quan vulgui,
el teu cos dèbil també es refredarà. ;
però si has d’estar estirat,
això està a la meva mà.
A qui tinc sinó a tu sol que saps ajudar-me
amb consol i consellen el meu darrer turment ?
Qui cuidarà de la meva ànima
quan la meva vida ja no pugui fer res i hagi de lluitar amb la mort;
Si tots els sentits fallen, oi tu, Déu, el meu Salvador?

Resposta divina

Sí, soc jo qui et puc salvar i acceptar l’últim sospir
que el pit pressionat deixa volar, quan tots els sentits fallen, no falta la meva ajuda.
Jo, Jehovà, t’ajudaré a guanyar;
Estic a l’altura de les meves paraules, especialment l’última Oh!
Em sembla que ja estic allà ajagut
amb molta calor, sense força ni gràcia,
amb la major neguit al cor,
l’oïda i la parla van minvant,
els meus ulls es fan una tomba;
però el pecat m’ofeix per tots
l’acusació de Satanàs no té pau, i
la temptació també m’afligeix.

Resposta divina

Confia, fill meu, i pateix,
posa fermament la teva esperança en mi.
Tot això no ens separarà,
la força de fora ja disminueix
i no veus més que la mort i la tomba,
el teu esperit no podrà. morir?
Què et molesta, el pecat i Satanàs?
Soc jo qui et puc salvar.

Sento el so de la trompeta
i ja veig el dia del judici,
que també pronunciarà el judici sobre mi.
Aquí el meu llibre de consciència,
però allà la maledicció de la llei,
em dirigeix, un nen pecador, fins a l’infern,
on la gent
clama l’etern, el patiment etern, l’assassinat, la misèria, la por i la queixa.

Resposta divina

Si de seguida escoltes el so de la trompeta
i veus el dia del judici,
confia, que no t’espanti,
aquí el meu sofriment i paciència
i la bondat paternal adquirida
et cobriran de la culpa del pecat.
He debilitat el poder de l’infern,
la teva ciutadania és al cel.

No m’estalviaran diners ni béns
en va, si un germà
intenta treure l’altre d’aquí,
ho ha de deixar per sempre;
No ens escaparem per sempre
si les mandíbules de l’infern ens atrapen.
Qui més m’ajudarà en aquest problema
quan no hi siguis, Déu meu, mort de mort?

Resposta divina

Sí, sí, jo Déu, la mort de la mort,
us ajudaré a sortir d’aquest problema
quan totes les altres ajudes hagin desaparegut,
perquè, per descomptat, no hi pot ajudar ni diners ni béns,
sí, no es pot trobar salvació a través de la sang vessada de els teus germans
Només aquells que em criden amb fe
no tindran control sobre l’infern.

El diable no té poder sobre mi,
jo només he pecat contra vosaltres,
vosaltres que perdoneu la iniquitat.
Per què Satanàs s’arroga a aquell
que no em pot donar cap llei,
que no té cap interès en allò que tu, Senyor, estimes?
Accepta el que és seu,
sé que soc del Senyor.

Resposta divina

És cert, Satanàs no pot buscar cap part
en allò que confia en mi
i només em mira amb fe .
Soc jo qui perdono la iniquitat a qui m’estima de tot cor
i vol maleir tot pecat.
Allibero la prohibició de la llei i tinc cura de la meva.

Senyor Jesús, jo, la teva possessió preciosa,
testifico amb la teva sang
que no soc un dels pecats.
Per què Satanàs no m’estalvia
i m’espanta amb la ira del judici?
Vine, salva el teu honor de patir,
per què m’has donat a forasters
i m’has tornat tant.

Resposta divina

Amb confiança, fill meu, la meva preciosa sang
també us beneficiarà en la fe
si em desitgeu des del vostre cor
No tinguis por per Satanàs,
ell mateix porta la ira del judici
a la qual ja no pertanys.
Ell roman maleït i desterrat per mi,
tu romans en la meva misericòrdia.

No, no, ho sé del cert, la meva salvació,
m’has deixat, la teva part de veritat,
seure massa profundament a les teves ferides!
Aquí em ric de tota força i necessitat;
La llei, l’infern o la mort poden
tronar o brillar sobre mi.
Quan vaig viure era teu,
ara no puc ser un estrany.

Resposta divina

Bé, si busques la teva salvació en mi,
llavors tu, com a part de la meva veritable part, hauríeu de
seure tranquil·lament a la meva falda,
aquí riureu-vos de tota por i angoixa,
tant si la llei, l’infern o la mort
trona o fulgura sobre vosaltres
només romandrà en la Vida és meva,
en la mort no seràs estrany.

BWV 465

Ich freue mich in dir/M’alegro en tu


Any 1735
Ària espiritual, en  clau de do menor, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Caspar Zieglern(1621-1690)

Ich freue mich in dir

Ich freue mich in dir
und heiße dich willkommen,
mein liebstes Jesulein.
Du hast dir vorgenommen,
mein Brüderlein zu sein;
ach ein wie süßer Ton!
Wie freundlich sieht er aus,
der große Gottessohn!

Gott senkt die Majestät,
sein unbegreiflich Wesen,
in eines Menschen Leib;
nun muss die Welt genesen.
Der allerhöchste Gott
spricht freundlich bei mir ein,
wird gar ein kleines Kind
und heißt mein Jesulein.

Wie lieblich klingt er mir,
wie schallt er in den Ohren!
Er kann durch Stahl und Erz
und harte Felsen bohren,
das liebste Jesulein.
Wer Jesum recht erkennt,
der stirbt nicht,
wenn er stirbt,
sobald er Jesum nennt.

Wohlan, so will ich mich
an dich, o Jesu, halten,
und sollte gleich die Welt
in tausend Stücke spalten.
O Jesu, dir, nur dir,
dir leb ich ganz allein.
Auf dich, allein auf dich,
Mein Jesu, schlaf ich ein.

M’alegro en tu

En tu m’alegro
i et dono la benvinguda,
estimat Jesús nen!
Has volgut ser
el meu germà petitó.
Ah, dolces paraules,
què amable apareix
el gran Fill de Déu!

Déu rebaixa la seva majestat,
la seva incomplesible essència,
a un cos humà,
per salvar el món.
El Déu altíssim
em parla amable,
és un petit nen,
és el meu petit Jesús

Com amable sona
i ressona a les meves orelles!
Acer, metalls,
i dura pedra penetra
el nom amable de Jesús.
Qui a Jesús reconeix
no morirà quan mori,
si Jesús nomena.

Per tant, és tenir-te
el que vull, oh Jesús,
encara que el món
en mil trossos es trenqués.
Oh Jesús, només per a tu,
per a tu només viuré;
i en tu, només en tu,
el meu Jesús, he de morir.

BWV 466

Ich halte treulich still/Em mantinc fidelment immòbil

Any 1735
Ària espiritual, en clau de fa major, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-J. H. Till

Ich halte treulich still

Ich halte treulich still,
und liebe meinen Gott,
ob mich schon oftermals
drückt Kummer, Angst und Not.
Ich bin mit Gott vergnügt
und halt geduldig aus,
Gott ist mein Schutz und Schirm
um mich und um mein Haus

Gott ist mein Schutz und Schirm
von meiner Jugend auf,
und hat vor mich gesorgt
im ganzen Lebenslauf.
In Kindheit leitet er
mit seiner Vaterhand
mein Wachstum und mein Gang
bis in den Jugendstand.

Im Jugendstande stellt
er mir das Wählen frei,
dass ich ergreifen sollt,
was mir wohl dienlich sei
zur Wohlfahrt dieser Zeit,
und brachte mich dahin,
dass ich erwählete,
was ich anitzo bin.

Ist es zwar oftermals
durch harte Tritt geschehn,
so lebt doch auch kein Mensch,
der dieses nie gesehn,
dass Sturm und Wetter folgt
auf klaren Sonnenschein,
und solcher Wechsel trifft
auch bei uns Menschen ein.

Wie mancher wird nicht sanft
wie Absalom gewiegt,
wie ofte aber ist
er dennoch missvergnügt,
wie manchem schimtnert nicht
das Gold vor dem Gesicht?
Und dennoch kommt es oft,
dass ihm das Gold g’bricht.

Wie mancher hat den Tisch
mit Speisen voll besetzt,
doch wird sein starker Leib
mit Krankheit oft verletzt
und dieses trifft auch den,
der Kron und Zepter trägt
bis er den Würmern
wird zur Speise hingelegt.

Wer rühmet sich denn nun,
dass ihm nichts fehlen soll,
was hilft es, dass er hab
Käst, Küch und Keller voll?
Fehlts nicht an weltlich Glück,
so ist dem Leibe doch
die Missvergnüglichkeit
ein schwer und hartes Joch.

Der ist der Glücklichste,
der mit sich selbst vergnügt
und duldet, wie es Gott
in seinem Stande fügt;
wer nur aufrichtig lebt
und schickt sich in die Zeit,
dem schadet keine Not,
kein Feind, kein Hass, kein Neid.

Zwar Feinde, Hass und Neid,
die stellen sich bald ein
bei denen, die mit Gott
und Glück zufrieden sein,
doch wo der Neider Wut
am allergrößten ist,
geschicht es, dass der Neid
sich drüber selbst zerfrisst.

Drum dank ich meinem Gott
und halte treulich still,
es gehe in der Welt,
wie mein Gott selber will.
Ich lege kindlich mich
in seine Vaterhand
und bin mit ihm vergnügt
in meinem Amt und Stand.

Kommts endlich auch dahin,
und tritt das Alter an,
so legt Gott nicht mehr auf
als man ertragen kann;
gefällt es ihm alsdenn
und nimmt mich aus der
Welt, so folg ich treulich nach
bis an des Himmels Zelt.

Daselbsten wird mein Leid
und meine Not versüßt,
wenn Jesus mich empfängt
und mich vor Liebe küsst;
so komm, Herr Jesu, denn,
wenn dir es wohl gefällt
und hole mich zu dir,
hin in dein Freudenzelt.

Em mantinc fidelment immòbil

Em mantinc fidelment immòbil
i estimo el meu Déu,
encara que moltes vegades
m’oprimeixi la tristesa, el temor i l’angoixa.
Soc feliç amb Déu
i suporto amb paciència,
Déu és la meva protecció i el meu escut
al meu voltant i al voltant de casa meva.

Déu és la meva protecció i escut
des de la meva joventut
i ha proveït per a mi
al llarg de la meva vida.
A la infància em guia
amb la seva mà paternal
el meu creixement i el meu caminar
fins als meus anys de joventut.

A l’adolescència
em dóna lliure elecció
que he de prendre,
el que em pugui ser útil
per al benestar daquest temps
i em va portar allà,
perquè jo esculli
el que soc actualment.

Encara que sovint ha
per una forta puntada
no obstant, cap home viu
que mai ho hagi vist,
que la tempesta i el temps segueixen
segueix el clar sol
i aquests canvis ocorren
també amb nosaltres els homes.

Quants no són suaument
com Absaló és bressolat,
sinó que amb quina freqüència
encara se li disgusta,
quants no
l’or davant de la cara?
I tanmateix succeeix sovint
que l’or es trenca.

Quants homes tenen la taula
amb el menjar ple
però el seu fort cos
sovint és ferit per la malaltia
i això també li passa
que porta corona i ceptre
fins que és lliurat als cucs
es dóna com a aliment als cucs.

Qui, doncs, pot presumir
que res no li faltarà,
De què li serveix tenir
el cofre, la cuina i el celler plens?
No li manca la felicitat mundana,
el cos continua sent
el malestar
un jou pesat i dur.

És el més feliç
qui està satisfet amb ell mateix
i perdura com Déu
en el seu estat;
que només viu honestament
i s’envia a si mateix en el temps,
cap adversitat el farà malbé,
cap enemic, cap odi, cap enveja.

Els enemics, l’odi i l’enveja
aviat sorgeixen
entre els que estan contents amb Déu
i la felicitat,
però on el furor envejós
és més gran,
passa que l’enveja
es devora a si mateixa per això.

Per això dono gràcies al meu Déu
i fidelment em quedo quiet,
segueix al món,
com el meu Déu mateix vol.
Em poso infantilment
a la mà paternal
i sóc feliç amb ell
al meu ofici i estat.

Vine per fi allà també
i entri a la vellesa,
Déu no hi posarà més
del que un pot suportar;
A Ell li agrada aleshores
i em treu del
món, seguiré fidelment
Fins a la botiga del cel.

Allí el meu patiment
i la meva angoixa seran endolcits
quan Jesús em rebi
i em peto amb amor;
així que veuen, Senyor Jesús, perquè
si et plau
i porta’m a tu
a la teva botiga de joia.

BWV 467

Ich lass’ dich nicht/No et deixaré


Any 1735
Ària espiritual, en clau de  fa major, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Canço sacra
Llibretista.-Wolfgang Christoph Dessler (1660-1722)

Ich lass’ dich nicht

Ich lass dich nicht,
du musst mein Jesus bleiben,
will herbe Not,
Welt, Höll und Tod
mich aus dem Feld beständger Treue treiben?
Nur her, ich halte mich,
mein starker Held, an dich;
hör, was die Seele spricht:
Du musst mein Jesus bleiben.
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht.

Ich lass dich nicht,
du musst mein Jesus bleiben,
du allerhöchste Liebe,
wenn Zweifel sich
setzt wider mich;
ich weiß, wie dich die keusche Flamme triebe.
Du trugest Schuld und Pein,
sollt ich verurteilt sein
an deinem Weltgericht,
du allerhöchste Liebe?
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht.

Ich lass dich nicht,
du süße Seelenstärke,
die mich erlabt,
mit Kraft begabt,
wenn ich in mir des Kreuzes Ohnmacht merke
macht mich der Krankheit Ach
durch Schmerzensnächte schwach,
die frische Seele spricht:
0 Jesu, meine Stärke,
ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht.

Ich lass dich nicht,
mein Helfer in den Nöten,
leg Joch auf Joch, ich hoffe doch,
auch wenn es scheint, als wolltest du mich töten.
Machs wie du willt mit mir,
ich weiche nicht von dir.
Verstelle dein Gesicht,
mein Helfer in den Nöten!
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht

Ich lass dich nicht,
soll ich den Segen lassen?
Mein Jesu, nein,
du bleibest mein,
dich halt ich noch, wenn ich nichts mehr kann fassen.
Nach kurzer Nächte Lauf
geht mir der Segen auf
von dir, dem Segenslicht.
Sollt ich den Segen lassen?
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht

Ich lass dich nicht,
führ mich nach deinem Willen,
ich folge nach
durch Wohl und Ach,
dein weiser Schluss kann allen Kummer stillen.
Dir, Lilge, hang ich an
und achte keine Bahn,
wo mich die Distel sticht,
führ mich nach deinem Willen.
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht.

Ich lass dich nicht,
auch in dem Schoß der Freuden;
denn wenn ich mich
seh ohne dich,
so ist die Lust mir eine Wermutweide.
Mir graut für ihrer Kost,
wenn nicht von deinem Trost
mein Herz durchsüßet spricht
auch in dem Schoß der Freude:
Ich lass dich nicht, ich lass dich nicht.

Ich lass dich nicht,
was will die Hölle haben?
Herr, ich bin dein,
wie kann ich sein
als deine Taube bei verdammten Raben?
Mich reiniget dein Blut.
Was drohet denn mit Glut
ihr rauchendes Gesicht?
Was will die Hölle haben?
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht.

Ich lass dich nicht,
mein Gott! mein Herr! mein Leben!
Mich reißt das Grab
von dir nicht ab,
der du dich hast für mich in Tod gegeben.
Du starbst aus Liebe mir,
ich sag in Liebe dir,
auch wenn mein Herz zerbricht:
Mein Gott! mein Herr! mein Leben!
Ich lass dich nicht. Ich lass dich nicht

No et deixaré

No et deixaré,
has de seguir sent el meu Jesús,
les amargues dificultats,
el món, l’infern i la mort
em faran fora del camp de la lleialtat constant?
Vinga, jo,
el meu heroi fort, m’aferro a tu;
escolta el que diu l’ànima:
has de seguir sent el meu Jesús.
No et deixo. No et deixo.

No et deixaré,
has de ser el meu Jesús,
altíssim amor,
quan em sorgeixi el dubte;
Sé com et condueix la flama casta.
Vau patir culpa i dolor,
hauria de ser condemnat
pel vostre judici mundial,
altíssim amor?
No et deixo. No et deixo.

No et deixaré,
dolça força de l’ànima,
que em refresca,
dotada de força,
quan noto en mi la impotència de la creu
em fa feble a la malaltia Oh,
per les nits de dolor,
l’ànima fresca diu:
O Jesús, força meva,
no et deixaré. No et deixo.

No et deixaré que,
ajudant meu en problemes,
posis jou a jou, espero que sí,
encara que sembli com si em vulguis matar.
Fes el que vulguis amb mi,
no et deixaré.
Disfressa la teva cara,
ajudant meu en problemes!
No et deixo. No et deixo

No et deixaré,
hauria de deixar la benedicció?
Jesús meu, no,
segueixes sent meu,
encara et aguantaré quan ja no aguanti res.
Després d’una curta nit de carrera,
la benedicció em ve
de tu, la llum de benedicció.
He de deixar la benedicció?
No et deixo. No et deixo

No et deixaré,
guia’m segons la teva voluntat,
segueixo
el bé i oh,
la teva sàvia conclusió pot satisfer tota pena.
M’aferro a tu, Lilge,
i no faig cas dels camins
on el card em pica
segons la teva voluntat;
No et deixo. No et deixo.

No et deixaré,
ni en el si de l’alegria;
perquè quan
em veig sense tu,
el meu desig és un ajenjo.
Temo el seu menjar,
a no ser que
el meu cor, endolcit pel teu consol, digui
fins i tot en el ventre de l’alegria:
No et deixaré, no et deixaré.

No et deixaré,
què vol?
Senyor, soc teu,
com puc ser
sinó el teu colom entre corbs maleïts?
La teva sang em neteja.
Què amenaça
la seva cara fumejant amb brases?
Què vol l’infern?
No et deixo. No et deixo.

No et permetré,
Déu meu! Senyor! la meva vida!
La tomba
no m’allunyarà de tu,
que t’has donat a morir per mi.
M’has mort per amor,
et dic enamorat,
encara que se’m trenqui el cor:
Déu meu! Senyor! la meva vida!
No et deixo. No et deixo.

BWV 468 

Ich liebe Jesum alle Stund’/Estimo Jesús a tota hora


Any 1735
Ària espiritual, en clau de sol major, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista anònim

Ich liebe Jesum alle Stund’

Ich liebe Jesum alle Stund,
ach wen sollt ich sonst lieben?
Ich liebe ihn mit Herz und Mund,
der Welt Gunst macht Betrüben.
Ich liebe Jesum in der Not,
ich liebe, ich liebe Jesum bis in Tod.

Nichts Süßers ist als Jesus Lieb,
sie kann mir alls versüßen;
in Jesu Lieb ich mich stets üb,
bei ihr ist kein Verdrüßen.
Ich liebe Jesum bis in der Not,
ich liebe, ich liebe Jesum bis in Tod.

Mich scheidet nichts von Jesu Lieb,
kein Trübsal, Angst und Schmerzen
ob Kreuzeslast mich druckt und trieb,
bleibt Jesus mir im Herzen
Ich liebe Jesum in der Not,
ich liebe, ich liebe Jesum bis in Tod.

Die irdsche Lieb ist wie ein Rauch,
so aufsteigt, bald verschwindet;
kommt Trauern an, vergeht es auch,
eh man es fast empfindet.
Ich liebe Jesum in der Not,
ich liebe, ich liebe Jesum bis in Tod.

Die Jesuslieb bringt Seelenlust,
auch wenn das Herz in Trauern;
nur Jesuslieb ist mir bewusst,
weil Jesuslieb tut dauern.
Ich liebe Jesum in der Not,
ich liebe, ich liebe Jesum bis in Tod.

Von Jesu Liebe lass ich nicht,
ich hab mich ihm versprochen
ich lieb, bis löscht mein Lebenslicht
und bis mein Herz gebrochen
Ich liebe Jesum in der Not,
ich liebe, ich liebe Jesum bis in Tod.

Estimo Jesús a tota hora

Estimo Jesús a tota hora,
i qui no l’estimaria?
L’estimo amb el cor i els llavis,
els favors del món donen angoixa.
Estimo Jesús a l’angoixa,
l’estimaré fins i tot a la mort.

Res tan dolç com l’amor de Jesús,
que em pot dulcificar tot;
en l’amor a Jesús m’exercito sempre,
al costat d’Ell no hi ha disgustos.
Estimo Jesús a l’angoixa,
l’estimaré fins i tot a la mort.

Res no em separarà de l’amor de Jesús,
ni tribulació, ni angoixa ni dolor,
i si el pes de la creu m’oprimeix,
tinc sempre Jesús al meu cor.
Estimo Jesús a l’angoixa,
l’estimaré fins i tot a la mort.

L’amor terrenal és com el fum,
que puja i es desapareix;
si ve la tristesa, desapareix
abans que se’l senti.
Estimo Jesús a l’angoixa,
l’estimaré fins i tot a la mort.

L’amor a Jesús dóna alegria a l’ànima,
encara si en cor està de dol;
només conec l’amor a Jesús,
doncs l’únic que dura.
Estimo Jesús a l’angoixa,
l’estimaré fins i tot a la mort.

No abandonaré l’amor a Jesús,
com li ho he promès
fins que s’extingeixi la llum de la meva vida
i el meu cor es trenqui.
Estimo Jesús a l’angoixa,
l’estimaré fins i tot a la mort.

BWV 469

Ich steh’ an deiner Krippen hier/Davant el teu pessebre estic


Any 1735
Ària espiritual, en clau de do menor, per a (vocal) i continu.
Indicació de temps.- Cançó sacra
Llibretista.-Paul Gerhardt (1607-1676)

Ich steh’ an deiner Krippen hier

Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesulein, mein Leben,
ich stehe, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und lass dirs wohlgefallen.

Du hast mit deiner Lieb erfüllt
mein Adern und Geblüte,
dein schöner Glanz, dein süßes Bild
liegt mir stets im Gemüte,
und wie mag es auch anders sein?
Wie könnt ich dich, mein Herzelein,
aus meinem Herzen lassen?

Da ich noch nicht geboren war,
da bist du mir geboren
und hast mich dir zu eigen gar,
eh ich dich kannt, erkoren.
Eh ich durch deine Hand gemacht,
da hat dein Herze schon bedacht,
wie du mein wolltest werden.

Ich lag in tiefster Todesnacht,
du wurdest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht,
wie schön sind deine Strahlen.

Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen,
und weil ich nun nicht weiter kann,
so tu ich, was geschehen.
O dass mein Sinn ein Abgrund wär
und meine Seel ein weites Meer,
dass ich dich möchte fassen.

Vergönne mir, o Jesulein,
dass ich dein Mündlein küsse,
das Mündlein, das den süßen Wein,
auch Milch und Honigflüsse
weit übertrifft in seiner Kraft,
es ist voll Labsal, Stärk und Saft,
der Mark und Bein erquicket.

Wann oft mein Herz im Leibe weint
und keinen Trost kann finden,
da ruft mirs zu: Ich bin dein Freund
ein Tilger deiner Sünden.
Was traurest du, mein Fleisch und Pein,
du sollt ja guter Dinge sein,
ich zahle deine Schulden.

Wer ist der Meister, der allhier
nach Würdigkeit ausstreichet
die Händlein, so dies Kindlein
mir anlachende zureichet?
Der Schnee ist hell, die Milch ist weiß,
verlieren doch beid ihren Preis,
wenn diese Händlein blicken.

Wo nehm ich Weisheit und Verstand,
mit Lobe zu erheben
die Äuglein, die so unverwandt
nach mir gerichtet stehen;
der volle Mond ist schön und klar,
schön in der güldnen Sternen Schar,
dies Äuglein sind viel schöner.

O dass doch so ein lieber Stern
soll in der Krippen liegen!
Für edle Kinder großer Herrn
gehören goldne Wiegen.
Ach! Heu und Stroh sind viel zu schlecht,
Samt, Seiden, Purpur wären recht,
dies Kindlein drauf zu legen.

Nehmt weg das Stroh, nehmt weg das Heu,
ich will mir Blumen holen,
dass meines Heilands Lager sei
auf Rosen und Violen,
mit Tulpen, Nelken, Rosmarin
aus schönen Gärten will ich ihn
von obenher bestreuen.

Zur Seiten will ich hie und dar
viel weiße Lilien stecken,
die sollen seiner Äuglein Paar
im Schlafe sanft bedecken;
doch liebt vielmehr das dürre Gras
das Kindlein mehr als alles das,
was ich hie nenn und denke.

Du fragest nicht nach Lust der Welt,
noch nach des Leibes Freuden,
du hast dich bei uns eingestellt,
an unser Statt zu leiden,
suchst meiner Seelen Trost und Freud
durch allerhand Beschwerlichkeit,
das will ich dir nicht wehren.

Eins aber, hoff ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen,
dass ich dich möge für und für in,
bei und an mir tragen,
so lass mich doch dein Kripplein sein,
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.

Zwar sollt ich denken,
wie gering ich dich bewirten werde,
du bist der Schöpfer aller Ding,
ich bin nur Staub und Erde,
doch bist du so ein lieber Gast,
dass du noch nie verschmähet hast
den, der dich gerne siehet.

Davant el teu pessebre estic

Davant el teu pessebre estic,
Jesús nen, vida meva,
i de porto i et regalo
allò que Tu mateix m’has donat.
Pren-ho, són el meu esperit i ment,
cor, ànima i forces, pren-los,
i fes que t’agradin.

Has omplert amb el teu amor
les meves venes i la meva sang,
el teu bell esplendor, la teva dolça cara
estan sempre al meu cor,
i com podria ser d’una altra manera?
Com podria, estimat meu,
explusar-te del meu cor?

Abans que jo naixés,
Tu havies nascut per a mi,
i t’has fet la meva propietat
abans que t’escollís.
Abans de ser fet per la teva mà,
el teu cor havia pensat
el que volies ser per a mi.

Jeia en profunda foscor
i Tu et vas fer el meu sol,
el sol que que m’ha donat
llum, vida, alegria i goig.
Oh sol, que la verdera llum
de la fe has infós,
com de bells són els teus raigs!

Amb alegria et miro
no em sacio de mirar-te,
i com no puc altra cosa,
així ho faig, així passa.
Oh, que fos la meva ment un abisme
i la meva ànima una ampla mar,
per poder abastar-te.

Permet, Jesús estimat,
que la teva boca faci un petó,
aquesta boca, que el dolç vi,
la llet i la mel
supera amb el seu poder,
està plena de delícia i força,
que refresquen medul·la i ossos.

Quan sovint el meu cor plora
i no pot trobar consol,
em crida: Soc el teu amic,
que perdona els teus pecats.
Per què t’entristeixes?
Seràs millor que abans,
jo pagaré les teves culpes.

Qui és el savi
que titllaria d’imponents
les manetes amb què aquest nen
m’atrau somrient?
La clara neu, la blanca llet
perden les qualitats
davant aquesta maneta.

On trobaria entesa
per exalçar amb lloances
els ullets fixament
dirigits cap a mi?
Si la lluna plena és clara i bella,
entre totes les daurades estrelles,
més bells són aquests ullets.

Oh, una estrella amable
hauria de jeure al pessebre!
Per als nens nobles, els grans senyors
preparen bressols daurats.
Ah, fenc i palla són molt dolents,
Vellut, seda i porpra serien millors
perquè aquest nen jeu.

Traieu la palla, traieu el fenc,
que buscaré flors
perquè el llit del meu Salvador
sigui de roses i violetes.
I tulipes, clavells i romaní
de bells jardins
sobre Ell escamparé.

Als costats, aquí i allà,
posaré blancs lliris,
que cobreixin els seus ullets
durant el somni;
però el nen prefereix
l’asseca herba
al que penso i nomeno.

No preguntes pel mundà delit,
ni per les alegries del cos,
t’has presentat entre nosaltres
per patir al nostre estat,
cerques el consol i l’alegria de la meva ànima
a través de tota mena de dificultats
i aquestes no les rebutjaré.

Només una cosa espero,
Salvador meu, que no em refusaràs
i que pugui sempre
portar dins meu:
que jo sigui el teu pessebre,
vine, vine i posa’t dins meu
amb totes les teves alegries.

En realitat hauria de pensar
en quant pobrament t’allotjaré,
Tu ets el creador de totes les coses,
jo només pols i terra,
|més ets un hoste tan amable,
que mai ha rebutjat
allò que amb gust veus.

Sempre he tingut un extrem a la vista, és a dir… dirigir una música d’església ben regulada per a l’honor de Déu.

Johann Sebastian Bach